Ein unvergessliches Abenteuer: Mein Auslandssemester in den USA mit Fulbright
Fulbright Reisestipendium | Julia Weber | Bildungswissenschaften Englisch und Geographie | California State University, Sacramento
"Mein Auslandssemester mit Fulbright an der California State University Sacramento war die beste Zeit meines Lebens! Ich habe so viele großartige Momente erlebt, wundervolle Menschen kennengelernt und vor allem ganz viel über mich selbst gelernt. Das Auslandssemester war gefüllt von persönlichem Wachstum und neuen Entdeckungen. Ich habe Freunde fürs Leben aus der ganzen Welt gewonnen, diese Erfahrung hat mir wirklich die starke Kraft globaler Verbindungen gezeigt."
Julia Weber
Ich bin Julia und habe mein fünftes Semester meines Bildungswissenschaften Studiums für die Fächer Englisch und Geographie in den USA verbracht. Fulbright hat mir mit dem Reisestipendium nicht nur finanzielle Unterstützung ermöglicht, sondern auch Networking mit anderen Stipendiaten.
Das Team hatte auch jeder Zeit ein offenes Ohr für Fragen rund um meinen U.S. Aufenthalt. Ich habe mich für ein Auslandssemester entschieden, um mein akademisches Wissen zu erweitern und weitere Erfahrungen zu sammeln, die zu meiner persönlichen Entwicklung beitragen. Fulbright ermöglichte es mir, meine Fähigkeiten auszubauen und wertvolle internationale Einblicke zu gewinnen.
Akademische Erfahrungen
Studieren in den USA war definitiv sehr anders im Vergleich zu meinem Studium in Deutschland. Zunächst einmal gibt es viele Aufgaben, die während des Semesters abgegeben werden müssen, manchmal sogar wöchentlich. Das ermöglicht ein tieferes Verständnis des Themas und erfordert eine konstante Auseinandersetzung damit. Allerdings ist es mit guter Zeitplanung sehr einfach zu bewältigen.
Ich war sehr beeindruckt und inspiriert von der Leidenschaft und Expertise meiner Professoren. Besonders für mich als zukünftige Lehrkraft war es unglaublich inspirierend, ihre Lehrmethoden zu beobachten. Meiner Erfahrung nach halten deutsche Professoren oft eine sehr große Distanz zu ihren Studierenden. Die Professoren, die ich in den USA hatte, waren jedoch ganz anders. Sie zeigten großes Interesse an ihren Studierenden und waren sehr einfühlsam, was zu einer hohen Beteiligung der Studierenden und lebhaften Diskussionen mit Kommilitonen aus unterschiedlichsten Hintergründen führte.
Ich habe unglaublich viel gelernt, nicht nur für meinen Beruf, sondern auch fürs Leben. Ein Kurs in Kommunikation hat mir zum Beispiel viele praktische Fähigkeiten beigebracht, die ich auch privat nutzen konnte, um meine Beziehungen zu verbessern. Einer meiner Englisch Professoren wurde zu einem echten Vorbild für mich als zukünftige Englischlehrerin. Ich habe so viele wichtige Dinge gelernt, die ich später im Unterricht anwenden kann. Seine Begeisterung war richtig ansteckend!
Insgesamt war es eine tolle Erfahrung, die mich sowohl fachlich als auch persönlich weitergebracht hat und mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Kulturelle Erfahrungen
Die amerikanische Kultur ist wirklich einzigartig. Ich hatte die Möglichkeit, mit so vielen Menschen aus ganz unterschiedlichen Hintergründen in Kontakt zu kommen, was mir geholfen hat, mein Verständnis für die USA und ihre Geschichte zu vertiefen.
Im Ausland zu leben, hat mir den Zugang zu einer unglaublichen Mischung aus Kulturen, Traditionen und alltäglichen Momenten eröffnet, die meine Zeit dort unvergesslich gemacht haben. Ob es das gemeinsame Kochen und Quatschen mit meinen Mitbewohnern und internationalen Freunden war oder das Feiern von typisch amerikanischen Feiertagen wie Thanksgiving, jeder Tag hatte etwas Neues zu bieten. Das Erkunden von Sacramento, Kalifornien, und anderen Orten in den USA hat mir die reiche Vielfalt gezeigt, die das Land so besonders macht.
Außerdem habe ich erlebt, dass viele Amerikaner großes Interesse an der deutschen Kultur haben. Oft haben wir über kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede gesprochen, und das immer ohne jegliche Vorurteile. Alle waren sehr offen und respektvoll. Diese kulturellen Begegnungen haben mir nicht nur geholfen, die USA besser zu verstehen, sondern mir auch gezeigt, wie sehr gemeinsame Erlebnisse Menschen verbinden können, egal, wo sie herkommen.
Persönliche Erfahrungen
Einige der bedeutendsten Momente meiner Fulbright-Reise entstanden durch die Verbindungen, die ich zu Menschen aufgebaut habe. Mit meinen Mitbewohnerinnen in einem gemeinsamen Zimmer zu leben, war jeden Tag aufs Neue ein Abenteuer voller kultureller Austausche.
Die Freundschaften, die ich mit Studierenden aus der ganzen Welt geschlossen habe, gaben mir ein Gefühl von Zugehörigkeit und zeigten mir, wie wunderschön Vielfalt sein kann. Diese persönlichen Verbindungen wurden zum Herzstück meiner Erfahrung, sie haben mich nicht nur viel über andere gelehrt, sondern auch über mich selbst und darüber, was es bedeutet, Teil einer globalen Gemeinschaft zu sein. Ich habe Freundschaften fürs Leben geschlossen!
Das Leben auf dem Campus hat mir das typische amerikanische College-Erlebnis ermöglicht. Alles war in kurzer Reichweite, meine Kurse, ein wunderschöner Campus mit vielen Bäumen, Sitzmöglichkeiten im Freien und Einrichtungen wie ein Fitnessstudio, eine Bibliothek und Cafés. Besonders beeindruckend war der starke Gemeinschaftssinn. Bereits beim „Nest Fest“, dem Semesterstart-Event, fühlte ich mich sofort willkommen und als Teil der Uni-Gemeinschaft aufgenommen.
Meine Professoren legten großen Wert auf eine gesunde Study-Life-Balance, wodurch ich Studium und Freizeit leicht verbinden konnte. Am Wochenende hatten wir genug Zeit, um Ausflüge zu machen und Kalifornien sowie die USA zu erkunden. Es war eine großartige Zeit!
Fazit
Meine Fulbright-Erfahrung an der California State University, Sacramento, war augenöffnend und hat einen bleibenden Eindruck auf mein akademisches und persönliches Leben hinterlassen. Fulbright hat mir die einzigartige Möglichkeit geboten, mich als zukünftige Lehrkraft weiterzuentwickeln, mein kulturelles Verständnis zu vertiefen und wertvolle Verbindungen mit Menschen aus der ganzen Welt zu knüpfen. Das Semester im Ausland hat mich dazu gebracht, meine Komfortzone zu verlassen und mich auf neue Erlebnisse einzulassen, die meinen Horizont auf eine Weise erweitert haben, die ich nie für möglich gehalten hätte.
Während meiner Zeit in den USA habe ich eine tiefere Wertschätzung für die Bedeutung von globaler Zusammenarbeit und kulturellem Austausch gewonnen. Mir wurde bewusst, wie wichtig die Beziehung zwischen Deutschland und den USA ist, nicht nur auf politischer Ebene, sondern auch, um gegenseitiges Verständnis zwischen Menschen zu fördern. Die aufrichtige Neugier der Amerikaner gegenüber der deutschen Kultur und die Gespräche über Gemeinsamkeiten und Unterschiede haben mich optimistisch gestimmt, dass die transatlantischen Beziehungen in der Zukunft noch stärker werden können.